Internationaler Grand Prix der Volksmusik
Internationaler Grand Prix der Volksmusik
Im Jahr 1986 rief Medienzar Hans R. Beierlein aus München den "Grand-Prix-der Volksmusik" ins Leben, der nach einer Idee von Anneliese Breitenberger entstanden ist. Es handelte sich um einen Autorenwettbewerb für Volkstümliche Musik, der von 1986 bis 2010 der größte Wettbewerb dieses Genres im deutschsprachigen Raum war. Für den "Grand Prix der Volksmusik" wurden jedes Jahr neue Titel komponiert, die noch niemals vorher öffentlich präsentiert worden waren. Unzählige, unvergessene Lieder verdanken wir diesem Wettbewerb.
Der "Grand Prix der Volksmusik" bot bekannten und weniger bekannten Interpreten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und ab dem Jahr 2000 auch Südtirol die Chance, sich einem internationalen Fernsehpublikum in der Eurovisionssendung von ORF, ZDF, DRS und RAI Sender Bozen zu präsentieren. Für viele Künstler war der "Grand Prix der Volksmusik" das Sprungbrett zur großen Karriere, wie z. B. auch für die bekannten "Kastelruther Spatzen", "Die Ladiner" oder Rudy Giovannini.
Anneliese Breitenberger, liebevoll die "Grand-Prix-Mutti" Südtirols genannt, war Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der musikalischen Unterhaltungskultur Südtirol und damit mit verantwortlich für die großen Erfolge Südtirols beim Internationalen "Grand Prix der Volksmusik".
Zahlreiche Bergkristalle in Silber und Bronze wurden von Südtiroler Interpreten gewonnen und fünfmal in elf Jahren stellte Südtirol den Internationalen Sieger und durfte den "Bergkristall in Gold" mit nach Hause nehmen.
Am 15. September 2010 verkündeten die austragenden Fernsehanstalten das "Aus" für den "Grand-Prix-der Volksmusik". Diese Nachricht traf Künstler, Autoren und Fans gleichermaßen und stieß in der Fachwelt auf Unverständnis und Entrüstung.
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